Bad Kissingen e. V.
Bad Kissingen, Mittwoch, 08. November 2017
Über die Zukunft der Beziehungen diskutierten Delegationen aus den Partnerstädten Massas im Rathaus.
Treffen der Partnerschaftsdelegationen im Rathaus von Massa. Foto: Maren Schmitt
"Durch die Pflege der Freundschaft zu unseren Partnerstädten tragen wir bei zu einem Gefühl der Zusammengehörigkeit in Europa", sagte Stadtratspräsident Domenico Ceccotti bei der Begrüßung der Gäste aus Massas Partnerstädten im Rathaus. Die Stadt Massa hatte Delegationen aus ihren Partnerstädten Bad Kissingen, Vernon und Nowy Sacz eingeladen, um drei Tage lang in intensiven Gesprächen und Arbeitstreffen die Zukunft der Partnerschaften und deren Weiterentwicklung zu besprechen.
Aus Bad Kissingen waren die Stadtratsbeauftragte Birgit Eber und die Präsidentin des Städtepartnerschaftskomitees Maren Schmitt angereist. Vernon wurde vertreten durch Nathalie Roget, und aus der polnischen Partnerstadt Nowy Sacz waren der Landrat Marek Plawiak mit seinem Stellvertreter Antoni Koszyk sowie Andrzej Zarych gekommen.
Aus der Stadt Massa waren neben den offiziellen Vertretern auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler und deren Lehrkräfte anwesend, die bereits am Schüleraustausch mit den Kissinger Schulen teilgenommen hatten. Auch das Partnerschaftskomitee Massas war mit Präsident Franco Tortorella und Stefania dell'Amico vertreten.
Der Bürgermeister von Massa, Alessandro Volpi, begrüßte die Gäste in seiner Stadt. Er wünsche sich, dass die Partnerschaft der Städte weiter wachsen solle und den europäischen Gedanken stärken solle, bevor er das Wort an Elena Mosti, die Assessorin für Städtepartnerschaft und Initiatorin der Zusammenkunft weitergab.
Der Aufenthalt der Delegationen in Massa war gefüllt mit Besichtigungen und Verkostungen der Spezialitäten aus Massa und seiner Umgebung. Im Zentrum stand jedoch das Zusammentreffen mit verschiedenen Vertretern aus den Bereichen Tourismus und Kultur, bei dem neue Wege der Zusammenarbeit der Städte besprochen wurden.
Auch im schulischen Bereich ergaben sich bei der Besichtigung der Hotel- und Restaurantfachschule "Istituto Alberghiero G. Minuto" in Marina di Massa neue Möglichkeiten des Austausches. Die Schulleiterin Maria Ramunno zeigte großes Interesse am Ablauf der Ausbildung in den anderen Ländern und betonte, dass für ihre Schüler Praktika gerade im deutschsprachigen Raum von großer Bedeutung seien. Voller neuer Ideen und positiver Eindrücke machten sich Deutsche, Franzosen und Polen dann auf den Heimweg.
Bad Kissingen, Sonntag, 22. Oktober 2017
Knapp 60 Jugendliche aus dem italienischen Massa und aus Bad Kissingen sind zu einem Empfang ins Bad Kissinger Rathaus gekommen.
Sie haben am Schüleraustausch zwischen den beiden Städten teilgenommen. Bereits seit 1960 besteht eine freundschaftliche Beziehung zwischen den Städten. Blankenburg begrüßte die Schülerinnen und Schüler von der Scuola Media Don Milani in Marina di Massa und von den Gymnasien Liceo Pascoli und Liceo Rossi in Massa sowie deren Gastschulen - das Jack-Steinberger-Gymnasium und die Realschule Bad Kissingen.
Neben den Lehrkräften Klaudia Schraffl und Ivana Giordano (Liceo) sowie Daniela Giuliani und Claudia Giannetti (Scuola Media) waren auch die Schulleiter der Kissinger Partnerschulen, die Vertreter des Stadtrates und des Städtepartnerschaftskomitees beim Empfang dabei. Oberbürgermeister Kay Blankenburg lobte das abwechslungsreiche Programm des Schüleraustausches, das die Teilnehmer im Laufe der Woche in die Residenz nach Würzburg, ins Schulmuseum in Schloss Aschach und zum Baumwipfelpfad in den Steigerwald nach Ebrach führe. Ein Highlight ist auch in diesem Jahr wieder der Besuch der KissSalis-Therme.
Sehr erfreut zeigte sich der Oberbürgermeister darüber, dass auch seine Heimatstadt Bamberg mit auf dem Programm stehe. Neben den Ausflügen war die Woche gefüllt mit Unterrichtsbesuchen, Sportveranstaltungen und natürlich mit vielen Eindrücke und Erlebnissen in den Gastfamilien.
Die jungen Leute seien in einem Europa ohne Grenzen aufgewachsen, so Blankenburg, und es sei erfreulich, dass so viele junge Leute die Möglichkeiten, die ihnen dieses Europa biete, in Form des Schüleraustausches zu nutzen wüssten. Er rief die Jugendlichen auch dazu auf, für dieses Europa und die Werte, für die es stehe, einzustehen.
Realschuldirektor Torsten Stein von der Staatlichen Realschule Bad Kissingen sagte, ohne Lehrer und Gastfamilien sei der Austausch in dieser Form nicht möglich. Auch die Kooperation von Gymnasium und Realschule beim Austausch und in vielen anderen Bereichen funktioniere ausgezeichnet. Oberstudiendirektor Frank Kubitza vom Jack-Steinberger-Gymnasium schloss sich diesen Worten an. Alle Teilnehmer des Austausches bekamen zum Abschluss einen Gutschein für ein Eis, das die meisten beim anschließenden Abstecher in die Kissinger Fußgängerzone auch gleich einlösten.
Bad Kissingen, Dienstag, 12. Sept. 2017
In Bad Kissingens Partnerstadt Eisenstadt im Burgenland fanden Ende August zum 7. Mal die Wein- und Genusstage statt.
Kulinarische und regionale Spezialitäten lockten die Besucher mit 57 Wein- und Genuss-Ständen in die blumengeschmückte Fußgängerzone. Auch dieses Jahr war wieder ein achtköpfiges Team des Städtepartnerschaftskomitees Bad Kissingen dabei. An zwei direkt vor dem Rathaus platzierten Ständen gab es fränkische Köstlichkeiten.
Feierlich eröffnet wurde das Fest vor dem Schloss Esterházy mit musikalischer Begleitung und einem Festzug, der zum Hauptplatz führte. Dort wurde als Höhepunkt schließlich die Burgenländische Weinkönigin Anna I. zur Österreichischen Weinkönigin gekrönt.
Die fröhliche Stimmung bei der Eröffnung hielt während der gesamten Festwoche an. Die Herzlichkeit der Eisenstädter machte den Arbeitseinsatz wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis. Im nächsten Jahr können Bad Kissingen und Eisenstadt dann auf das 40-jährige Jubiläum ihrer Städtepartnerschaft anstoßen.
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