Bad Kissingen, Sonntag, 22. Oktober 2017 

Knapp 60 Jugendliche aus dem italienischen Massa und aus Bad Kissingen sind zu einem Empfang ins Bad Kissinger Rathaus gekommen.

Sie haben am Schüleraustausch zwischen den beiden Städten teilgenommen. Bereits seit 1960 besteht eine freundschaftliche Beziehung zwischen den Städten. Blankenburg begrüßte die Schülerinnen und Schüler von der Scuola Media Don Milani in Marina di Massa und von den Gymnasien Liceo Pascoli und Liceo Rossi in Massa sowie deren Gastschulen - das Jack-Steinberger-Gymnasium und die Realschule Bad Kissingen.

Neben den Lehrkräften Klaudia Schraffl und Ivana Giordano (Liceo) sowie Daniela Giuliani und Claudia Giannetti (Scuola Media) waren auch die Schulleiter der Kissinger Partnerschulen, die Vertreter des Stadtrates und des Städtepartnerschaftskomitees beim Empfang dabei. Oberbürgermeister Kay Blankenburg lobte das abwechslungsreiche Programm des Schüleraustausches, das die Teilnehmer im Laufe der Woche in die Residenz nach Würzburg, ins Schulmuseum in Schloss Aschach und zum Baumwipfelpfad in den Steigerwald nach Ebrach führe. Ein Highlight ist auch in diesem Jahr wieder der Besuch der KissSalis-Therme. 

Sehr erfreut zeigte sich der Oberbürgermeister darüber, dass auch seine Heimatstadt Bamberg mit auf dem Programm stehe. Neben den Ausflügen war die Woche gefüllt mit Unterrichtsbesuchen, Sportveranstaltungen und natürlich mit vielen Eindrücke und Erlebnissen in den Gastfamilien. 

Die jungen Leute seien in einem Europa ohne Grenzen aufgewachsen, so Blankenburg, und es sei erfreulich, dass so viele junge Leute die Möglichkeiten, die ihnen dieses Europa biete, in Form des Schüleraustausches zu nutzen wüssten. Er rief die Jugendlichen auch dazu auf, für dieses Europa und die Werte, für die es stehe, einzustehen.

Realschuldirektor Torsten Stein von der Staatlichen Realschule Bad Kissingen sagte, ohne Lehrer und Gastfamilien sei der Austausch in dieser Form nicht möglich. Auch die Kooperation von Gymnasium und Realschule beim Austausch und in vielen anderen Bereichen funktioniere ausgezeichnet. Oberstudiendirektor Frank Kubitza vom Jack-Steinberger-Gymnasium schloss sich diesen Worten an. Alle Teilnehmer des Austausches bekamen zum Abschluss einen Gutschein für ein Eis, das die meisten beim anschließenden Abstecher in die Kissinger Fußgängerzone auch gleich einlösten.