Bad Kissingen, Dienstag, 29. November 2016 

Das Jugendmusikkorps der Stadt Bad Kissingen kann sich über einen neuen Bus freuen, mit dem sie zu ihren Auftritten fahren können.

Oft passiert etwas, womit man nicht gerechnet hat. Davon kann das Jugendmusikkorps der Stadt Bad Kissingen (JMK) mit Stadtmusikdirektor gleich zweimal ein Lied singen. Auf der Heimfahrt nach einem Auftritt des JMK auf der Kirschenmesse der französischen Partnerstadt Vernon, gab der in die Jahre gekommene Musikschulbus wegen eines Motorschadens seinen Geist auf. Instrumente und Equipment oder kleine Ensembles mussten mit einem Leihfahrzeug umständlich durch die Gegend gekarrt werden. Birgit Eber als Vorsitzende des JMK-Fördervereines versuchte, mit neuen Ideen Sponsoren für den Kauf eines neuen Fahrzeuges zu finden.

Kleinbus gekauft

Offene Ohren fand sie beim Städtepartnerschaftskomitee Bad Kissingen und der Vorsitzenden Helena Scharf sowie ihren beiden Stellvertretern Michael Eber und Renate Hoch. Im Rahmen des Elternkonzertes des JMK überbrachten die drei Vorstände Oberbürgermeister Kay Blankenburg und Stadtmusikdirektor Bernd Hammer die gute Nachricht, dass sie einen Ford-Transit-Kleinbus für die Musikschule gekauft hätten, der in Kürze geliefert würde. Wie Helena Scharf sagte, seien die Ziele des Vereines und die des JMK sehr ähnlich. Die Verbindungen zwischen unserem Verein und dem Jugendmusikkorps bestünden seit Jahr und Tag. Einfach deshalb, weil beide Instuitionen die Beziehungen zu den Partnerstädten Bad Kissingens nämliche Eisenstadt, Massa und Vernon immer wieder belebten. 
"Ihr seid die klingenden Botschafter der Stadt, wir pflegen die Freundschaft mit den Partnerstädten. Ihr und wir, wir machen gemeinsam kommunale Außenpolitik für ein friedliches, freiheitliches Miteinander hier und in Europa", so Helena Scharf an die jungen Musiker gewandt. "Damit ihr in Zukunft eure Auftritte problemlos organisieren, eure Instrumente transportieren oder mit kleineren Formationen wieder zu Konzerten fahren könnt, braucht ihr ein Fahrzeug. Auch wir als Verein brauchen für unsere Aktionen und Fahrten in die Partnerstädte Transportfahrzeuge, denn man kann nur Freundschaft pflegen, wenn man sich begegnet." Das neue Fahrzeug soll dann auch für Einsätze des Städtepartnerschaftskomitees genutzt werden.